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VR

MEDICUS

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VORWORT FREIBERUFLER-BETREUUNG.

Im Rahmen unserer jahrzehntelangen Erfahrung bei der Be­

treuung von Ärzten, Zahnärzten, Apothekern und nichtärzt­

lichen Heilberufen hat sich immer wieder gezeigt, dass sich

bei der Einhaltung einfacher betriebswirtschaftlicher Regeln

Insolvenzen sogar nahezu ganz ausschließen lassen. Hierbei

beschränken wir uns nicht nur auf die betriebswirtschaftliche

Begleitung Ihrer Praxis. Vermögensstrukturierung, Vermö­

gensverwaltung und Risikomanagement sind wichtige Hand­

lungsfelder aus dem Bereich Private Banking, der Ihre private

Vermögenssphäre im Fokus hat. Gerne leisten wir auch für

Sie diesbezüglich unseren Beitrag – etwa in der Form eines

passgenauen Finanzierungskonzepts für einen gelungenen

Start in die Selbstständigkeit, für die wirtschaftliche Gesund­

erhaltung und das Wachstum Ihrer Praxis oder für eine er­

folgreiche Praxisübergabe.

Gerne kümmern wir uns in einem unverbindlichen Bera­

tungstermin um Ihr persönliches Anliegen. Zögern Sie nicht,

uns anzusprechen!

Ihr

Jan Soller

Bereichsleiter

Kompetenz-Zentrum Heilberufe

VR-Bank Kreis Steinfurt eG

die Umsetzung der vor Kurzem in Kraft getretenen Daten­

schutzgrundverordnung hat in den vergangenen Wochen

und Monaten quer durch alle Branchen für viel Aufwand und

Unsicherheit gesorgt. Leider gilt hier auch keine Ausnahme

für die Heilberufe. Somit bleiben Praxen und Apotheken von

den bürokratischen Regelungen nicht verschont. Im Gegen­

teil: Professionelle Abmahner haben bereits erste Arztpraxen

wegen fehlender Datenschutzerklärungen ins Visier genom­

men. Auch wenn die Rechtsprechung erst noch zeigen muss,

ob diese Abmahnungen überhaupt berechtigt sind, emp­

fiehlt es sich, durch die Umsetzung der relevanten Regelun­

gen „offene Flanken“ zu vermeiden.

Aufgrund der immer größeren Probleme bei der Sicherstel­

lung der Gesundheitsversorgung sind neue Modelle ebenso

gefragt wie eine bessere Zusammenarbeit aller Beteiligten.

Unsere aktuelle Ausgabe des VR MEDICUS zeigt, dass unserer

Region mit der bundesweit größten Anzahl an anerkannten

Praxisnetzen und überaus interessanten Versorgungsprojek­

ten und Schwerpunkten eine Vorreiterrolle zukommt. Mit

der elektronischen Visite „elVi

®

“, die ursprünglich für den

Einsatz in Pflegeheimen konzipiert wurde, stellen wir ein

besonders erfolgreiches Ärztenetz-Projekt vor, aus welchem

die erste für den bundesweiten Gebrauch zertifizierte Soft­

ware für Videosprechstunden hervorging. Ein Trend zur Ko­

operation in Form größerer beruflicher Zusammenschlüsse

zeigt sich auch bei den Zahnärzten, die immer häufiger von

der Möglichkeit der Gründung eines zahnärztlichen MVZ Ge­

brauch machen.

Weitere Artikel und Gastbeiträge unseres VR MEDICUS wid­

men sich unter anderem dem umstrittenen Rx-Versandhan­

delsverbot, den Möglichkeiten der Apotheke vor Ort, die

Therapietreue von Patienten positiv zu beeinflussen, den Fol­

gen des sogenannten jameda-Urteils und der Vermeidung

von Liquiditätsfallen in der Praxis.

Was angesichts vieler Negativmeldungen hinsichtlich fehlen­

der Planbarkeit bei den ärztlichen Honoraren, bürokratischer

Belastung und hohem Arbeitsaufwand oft in den Hinter­

grund gerät: Im Vergleich zur Gesamtwirtschaft ist das Risiko

von Zahlungsausfällen im Heilberufebereich äußerst gering.

Sehr geehrte

Damen und Herren,